30. Oktober 2025
Der Einfluss des Feststoffgehalts auf das Beschichtungsgewicht ist eine der zentralen Beziehungen im Beschichtungsprozess und bestimmt direkt den Beschichtungsverbrauch, die Kostenkontrolle und die Beschichtungsleistung.

Nachfolgend eine systematische Analyse, die Daten und Prozesslogik kombiniert, um den Wirkungsmechanismus und Optimierungswege zu erläutern:

1. Formel für Kernbeziehungen

Trockenfilmbeschichtungsgewicht = Nassfilmbeschichtungsgewicht × Feststoffgehalt

Ejemplo:

  • Zielgewicht der Trockenfilmbeschichtung: 20 g/m²
  • Bei einem Feststoffgehalt von 50 % → Erforderliches Nassfilmgewicht = 20 / 0.5 = 40 g/m²
  • Bei einem Feststoffgehalt von 70 % → Erforderliches Nassfilmgewicht = 20 / 0.7 ≈ 28.6 g/m²
FazitEin höherer Feststoffgehalt reduziert das erforderliche Nassfilmbeschichtungsgewicht, um die gleiche Trockenfilmdicke zu erreichen.

2. Drei wesentliche Einflussfaktoren des Feststoffgehalts auf das Beschichtungsgewicht

2.1 Beschichtungsverbrauch und Kosten

Fester Inhalt Nassfilmbeschichtungsgewicht (für eine Ziel-Trockenfilmschicht von 20 g/m²) Änderung der Lösungsmittelkosten (Benchmark: 50 % Feststoffgehalt)
40% 50g / m2 +25% volleres Haar
50% 40g / m2 Benchmark
65% 30.8g / m2 -23 % Rückgang
80% 25g / m2 -37.5 % Rückgang

✅ Wirtschaftlicher VorteilEine Erhöhung des Feststoffgehalts der Beschichtung kann die Herstellungskosten deutlich senken. Mit jeder Erhöhung des Feststoffgehalts um 10 % sinkt der Beschichtungsverbrauch pro Flächeneinheit um etwa 12–15 %.

2.2 Beschichtungsprozessfenster

① Niedriger Feststoffgehalt

  • Ein zu dicker Nassfilm kann zu Durchhängen und ungleichmäßigem Trocknen führen (Lösungsmittelrückstände, die zu Regenbogenflecken usw. führen).
  • Die Beschichtungsgeschwindigkeit ist begrenzt.

② Hoher Feststoffgehalt

  • Ein dünnerer Nassfilm ermöglicht höhere Beschichtungsgeschwindigkeiten.
  • RisikoEine erhöhte Viskosität kann zu einer verminderten Übertragungseffizienz und einer schlechten Verlaufsform der Beschichtung führen.
✅ RisikokontrolleAnpassungen des Feststoffgehalts müssen auf die tatsächliche Prozessleistung abgestimmt sein.

2.3 Beschichtungsleistung und -mängel

① Hohes Nassfilmbeschichtungsgewicht (aufgrund des geringen Feststoffgehalts)

  • Hohe Trocknungsschrumpfspannung → Rissbildung in der Beschichtung/Ablösung an den Rändern.
  • Langer Lösungsmittelmigrationsweg → Regenbogenfarbene Flecken, Nadellöcher und Restblasen.

② Unzureichendes Trockenfilmbeschichtungsgewicht (aufgrund des hohen Feststoffgehalts)

  • Unzureichende Trockenfilmdicke → Verminderte Barriereeigenschaften/Verschleißfestigkeit (z. B. von Schutzfilmen).
  • Kurze Nivellierungszeit → Orangenhautstruktur und Walzenspuren (zum Ausgleich können Nivellierungsmittel hinzugefügt werden).

3. Wichtige Prozesswidersprüche und Lösungsansätze

WiderspruchEin hoher Feststoffgehalt spart Beschichtungsmaterial, jedoch erschwert die erhöhte Viskosität die Kontrolle des Beschichtungsgewichts.

Problemphänomen Entstehungsmechanismus Die Lösung
Plötzlicher Abfall der Übertragungseffizienz Hochviskose Beschichtungen lassen sich nur schwer von den Sieblöchern/Walzenoberflächen lösen. Änderung des Beschichtungsverfahrens (z. B. Wechsel von Zweiwalzenbeschichtung zu Tiefdruckbeschichtung)
Schwankung des Beschichtungsgewichts (±10% oder mehr) Die Viskosität reagiert empfindlich auf Temperaturänderungen, was zu einer instabilen Rheologie führt. Konstanttemperatur-Zuführsystem (Temperaturregelung: ±1℃) + Online-Viskositätsregelung im geschlossenen Regelkreis
Dicke Ränder, dünne Mitte Schlechte Verlaufsformung der hochviskosen Beschichtung Nach dem Beschichten eine zusätzliche Nivelliervorrichtung anbringen.


Fazit

  • Feststoffgehalt und Beschichtungsgewicht sind die zentralen Dreh- und Angelpunkte des Dreiecks „Kosten-Qualität-Effizienz“.
  • WirtschaftskundeHöherer Feststoffgehalt → Geringeres Beschichtungsgewicht → Niedrigere Kosten.
  • StabilitätBei der Anpassung des Feststoffgehalts bestehender Beschichtungen ist eine kontinuierliche Überwachung der Produktstabilität erforderlich.
  • Trend: Hochwertige Bereiche bewegen sich in Richtung eines höheren Feststoffgehalts und setzen dabei auf gemeinschaftliche Innovationen bei Ausrüstung und Rezepturen.

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