Silikonöl bezeichnet üblicherweise ein lineares Polysiloxanprodukt, das bei Raumtemperatur flüssig ist. Es ist in der Regel eine farblose (oder hellgelbe), geruchlose, ungiftige und nicht flüchtige Flüssigkeit. Aufgrund seines geringen Molekulargewichts und seiner flüssigen Konsistenz bei Raumtemperatur wird es üblicherweise als Silikonöl bezeichnet. Es wird in der Regel nicht roh verwendet, sondern nach speziellen Rezepturen hergestellt und dient häufig als Hilfsstoff, um bestimmte Effekte zu erzielen.
Generell gibt es auf dem Markt drei Grundformen von Silikonöl: reines Silikonöl, Lösung und Emulsion.
1. Reines Silikonöl
Reines Silikonöl zeichnet sich durch sehr hohe Stabilität, Hitzebeständigkeit, Frostbeständigkeit, gute Lagereigenschaften, einen hohen Flammpunkt und einen hohen Zündpunkt sowie wenige Lager- und Transportprobleme aus.
2. Lösung
Tatsächlich ist es oft notwendig, die Silikonöllösung zu verdünnen, und manchmal ist es wünschenswert, der Lösung für Lagerung und Anwendung aktive Hilfsstoffe (Katalysatoren, Vernetzungsmittel usw.) zuzusetzen. Aliphatische, aromatische oder chlorierte Kohlenwasserstoffe können je nach Bedarf als Lösungsmittel verwendet werden. Andere Lösungsmittel sind nur in Ausnahmefällen zulässig. Im Allgemeinen sollte die Konzentration der Polymer-Polysiloxan-Lösung 35 % nicht überschreiten, da sonst die Viskosität zu hoch wird.
3. Lotion
Ein Großteil des Silikonöls bzw. der silikonölhaltigen Produkte wird als Emulsion hergestellt. Im Vergleich zu lösungsmittelbasiertem Silikonöl bietet sie die Vorteile eines niedrigen Preises, der Nichtbrennbarkeit und der gesundheitlich unbedenklichen Eigenschaften. Anders als lösungsmittelbasierte Emulsionen sind alle Silikonemulsionen heterogene Öl-in-Wasser-Systeme. Ihre äußere, geschlossene Phase ist die Wasserphase. Das Silikonöl ist in der Wasserphase in sehr feinen Tröpfchen dispergiert und lässt sich leicht mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnen. Für die Anwendung wird die Stabilität dieser Emulsion durch möglichst feine Tröpfchen und die stabilisierende Wirkung des Emulgators gewährleistet.
Silikonöl findet in der Textil- und Bekleidungsindustrie Anwendung als Weichspüler, Gleitmittel, Imprägniermittel, Ausrüstungsmittel usw. Um den hohen Ansprüchen der Textilindustrie gerecht zu werden, entwickeln Hersteller chemischer Produkte kontinuierlich Silikonöle, die sich mit verschiedenen funktionellen Additiven wie Imprägniermitteln, Flammschutzmitteln, Antistatika und Fixiermitteln kombinieren lassen und ein angenehmes Tragegefühl bieten. Darüber hinaus gibt es Silikonprodukte, die zur Verbesserung der Textileigenschaften im Färbebad eingesetzt werden können, beispielsweise Silikonöl für Baumwolle mit kühlendem Griff, Silikonprodukte, die die Haptik des Stoffes verbessern und ihm eine hervorragende Farbtiefe sowie Lagerstabilität verleihen. Diese Silikonprodukte beeinträchtigen die Farbechtheit nicht und sorgen für ein angenehmes Tragegefühl. Neben der Verwendung als Additive zur Funktionalisierung von Textilien finden Silikonprodukte auch in anderen Bereichen Anwendung, etwa in Kombination mit Polyurethan zu Textilbeschichtungen oder durch Polymerisation von Silikon und Acrylsäure im Textildruck. Die Kombination aus Silizium und organischem Fluor bildet eine wasserdichte Beschichtung auf der Oberfläche des Gewebes.
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